Tag 11, Jurmala - Sigulda, 80 km (zur GPX-Datei)

31. Juli 2012: Nach dem gestrig bedeckten Himmel weckte uns der Tag heute mit Sonnenschein. Um 8.00 Uhr gab es ein üppiges Frühstück und anschließend sattelten wir die Räder und machten uns auf dem von Detlef Kaden beschriebenen Weg nach Riga-City. Nach etwa 20 km sahen wir zuerst die Straßenbahnen, die genauso wie die in Magdeburg aussahen. Wir folgten dem Radweg bis zum Dom, stiegen dann ab und schoben durch die Innenstadt. Nacheinander besuchten wir die im Reiseführer als besonders sehenswert angegebenen Orte und kamen dabei am Dom, dem toll rekonstruierten Rathaus, der St.Petri Kirche, dem Konvent, sehr vielen Bernsteingeschäften und -museen, den drei Brüdern, dem Pulverturm an der alten Stadtmauer und der Rigaer Freiheitsstatue vorbei, an der doch wirklich zwei Soldaten Ehrenwache halten. Die vielen Jugendstilhäuser, die kleinen Gassen mit ihren Cafes und Gaststätten haben uns sehr beeindruckt.   Auf dem Radweg nach Bergi verließen wir am frühen Nachmittag Riga und wollten erst auf Nebenstrecken über Ropazi nach Sigulda fahren, als wir merkten, dass die A2 einen 3 m breiten Standstreifen besitzt, den auch die Einheimischen zum Radfahren nutzen. Zweimal hielten wir an Straßencafes - selbstverständlich WiFifrei - und genossen einen Kaffee. Zu guter Letzt hatte ich hier auf dieser Straße aber doch noch einen platten Reifen. Aber Frank kann das ja flink beheben und so ging es schon auf die letzten Kilometer nach Sigulda. Nach einer ausgiebigen Dusche im Hotel machten wir uns auf zum Sightseeing. Immerhin befanden wir uns in dem Wintersportort von Lettland. Hier in 150 m Höhe gibt es Sessellifte für die rasante Abfahrtstrecke und eine Rennrodelbahn. Im Sommer kann man die Seilbahn in diesem Gaujo- Nationalpark nutzen und von der Mitte aus bungeejumpen. Rafting, paddeln, wandern und natürlich Rad fahren sind auch möglich. Zum Abendessen kehrten wir im hoteleigenen Restaurant ein und ließen dann den Abend mit Olympia 2012 ausklingen. zum Tag 12 eine Seite zurück